Kevin Gaudet bestätigt – Kaderplanung für 2010/11 hat begonnen

08.04.2010 11:53 Uhr

Nach dem überraschenden Ausscheiden im Semifinale haben sich die Capitals eine Auszeit genommen und erst nach Ende der Meisterschaft mit der Kaderplanung für die Saison 2010/2011 begonnen. In einer ersten Vorstandssitzung nach Ostern wurde Kevin Gaudet für die kommende Saison bestätigt. Der Headcoach wird gemeinsam mit dem Vorstand eine Verjüngung der Mannschaft vornehmen und vermehrt auf österreichische Spieler setzen. Die Zahl der Legionäre wird weiter reduziert. Die Capitals wollen mit maximal zehn Ausländern in die neue Saison starten. Das Saisonziel 2010/11 heißt klar Finale.

Kevin Gaudet bleibt in Wien
Für Präsident Hans Schmid hat es nie Diskussionen um den Weiterverbleib von Kevin Gaudet als Headcoach gegeben: „Auch wenn es in einigen Medien anders dargestellt wurde. Ich habe schon nach unserem Ausscheiden in einem ersten Interview gesagt, dass ich ein Mann bin, der Verträge einhält. Das ist auch bei Kevin Gaudet der Fall. Kevin hat uns in jedem Jahr bis ins Semifinale gebracht. Mit ein wenig Glück hätten wir heuer auch im Finale stehen können. Das ist aber alles bereits Geschichte. Jetzt zählt nur die Zukunft. Und die beginnen wir jetzt mit Kevin zu planen.“

Kaderplanung voll im Laufen
Ende April wird es einen ersten groben Kader für die neue Saison geben. Bereits fix unterschrieben haben Benoit Gratton, Dan Björnlie und Peter Schweda. Mit einigen neuen Wunschspielern sowie wichtigen Stützen und Nachwuchsspielern der abgelaufenen Saison gibt es bereits mündliche Vereinbarungen. Hier hält Präsident Hans Schmid ebenfalls an seinen Prinzipien fest: „Erst wenn die Verträge unterschrieben sind, werden die Namen veröffentlicht. Wir setzen weder uns noch die Spieler unter Druck.“

Junge Österreicher werden forciert
Ein großes Thema in der Vorstandssitzung war die Nachwuchsarbeit. In Blickrichtung Ausbau der Albert Schultz Halle und dem Aufbau eines Nachwuchszentrums in Wien ist das sowohl für Präsident Hans Schmid als auch Vize-Präsident Martin Platzer unabdingbar: „Wir haben gemeinsam ein umfassendes Konzept für die neue Saison erarbeitet. Das sieht unter anderem klar vor, dass wir junge Spieler künftig noch mehr forcieren. Wir wollen vermehrt U20-Spieler in die Mannschaft einbauen und den Jungen auch entsprechend Eiszeit geben, um ihre Entwicklung zu fördern. Wir haben uns für den österreichischen Weg entschieden und werden in den nächsten Jahren versuchen, in Wien ein junges und schlagkräftiges Team zu formen.“


Zurück